Beschwerden

Spreizfuß

Begriffserklärung

Was ist ein Spreizfuß?

Der Begriff Spreizfuß beschreibt das Einbrechen bzw. Einsinken des Fußquergewölbes. Dabei weichen die Mittelfußknochen fächerförmig auseinander. Im Abrollvorgang kommt es dabei zu einem verstärkten Druckmaximum im Bereich der Mittelfußknochen 2-4. Eine Schwielenbildung kann daraus resultieren.

1. Spreizfuß Ursachen:

Der Spreizfuß resultiert zumeist aus einer Schwäche des Bindegewebes und Überlastung des Fußes. Übergewicht, langes Stehen, falsches Schuhwerk und regelmäßige Überbeanspruchung können mitunter dazu beitragen. Oft liegt auch eine zu schwache Fußmuskulatur vor, die das normgerechte Fußgewölbe nicht aufrechterhalten kann.

2. Spreizfuß Symptome:

Im Anfangsstadium treten meist noch keine Schmerzen auf. Später kann es zu Schmerzen im Vorfußballenbereich beim Abrollen kommen. Eine starke plantare Verhornung unter MFK 2 und 3 kann entstehen. Ein Metatarsasus quintus varus kann entstehen, da durch den Spreizfuß nicht selten das äußerste Metatarsale abgespreizt wird und rotiert. Ausstrahlende Schmerzem im Mittel- sowie Vorfußbereich können auftreten.

3. Was hilft bei einem Spreizfuß?

Der Gang zum Arzt ist angeraten, um Möglichkeiten der Therapie zu besprechen und medizinisch prüfen zu lassen. Inwiefern Barfußlaufen sinnvoll ist, sollte abgeklärt werden. Eine Ganganalyse inklusive Pedographie (Fußdruckmessung) kann Fehlbelastungen lokalisieren.

Kräftigungsübungen für die Fußmuskulatur können einen wesentlichen Beitrag dazu liefern, beim Gewölbeaufbau mitzuwirken und langfristig Schmerzen zu verringern und präventiv zu verhindern. Auch die Wadenmuskulatur sollte hier miteinbezogen werden.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

proprio SOLE können auf Grundlage einer individuellen Analyse einen entscheidenden Beitrag zur Druckentlastung an der Schmerzstelle leisten. Anhebungen auf der Einlage zur Entlastung des Quergewölbes sorgen für ein gesundes Fußbild. Da in den meisten Fällen auch andere Fußinstabilitäten mit dem Spreizfuß einhergehen, berücksichtigen proprio SOLE auch die Stellung des Rückfußes und der Beinachsen. Durch eine Aktivierung der langen Fußmuskeln werden gezielte Korrekturen herbeigeführt, die auch zu einer Entlastung des Ballenbereiches beitragen. Die großflächige Abfangung der Last durch Unterstützung im Mittelfuß sowohl im vorderen Anteil des Fußlängsgewölbes als auch im Bereich hinter den Zehengrundgelenken mindert in erheblichem Maß die Überlastung der Zehengrundgelenke. Je nach dem wie stark ausgeprägt die Beschwerden sind, werden die druckentlastenden Elemente der Einlage großflächig aufgebracht. Zusätzlich können weiche partielle Auspolsterungen auf der Einlage zu Schmerzentlastung führen.

 

Welche Schuhe bei Spreizfuß?

Da bei einem Spreizfuß das Quergewölbe eingebrochen ist und es so zu einer Verbreitung der Mittelfuß- und Zehenwurzelknochen kommt, sollte beim Kauf eines Schuhwerks auf eine ausreichende Breite im vorderen Drittel geachtet werden. Außerdem sollte das Schuhwerk Raum für einen Einlageneinsatz zulassen, um den Fuß zusätzlich mit einer Anstützung des Quergewölbes versorgen zu können.

5. Übungen bei Spreizfuß:

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
Zur Expertensuche

3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.