Beschwerden

Sprunggelenksdistorsion

Begriffserklärung

OSG-Distorsion:

Bei der Distorsion des oberen Sprunggelenkes (OSG) handelt es sich um eine Verstauchung in dem aus Schien-, Waden- und Sprungbein bestehendem Gelenk. Sie ist eine der häufigsten Verletzungen im Sport.

Das obere Sprunggelenk verbindet die Fußwurzelknochen mit den Unterschenkelknochen, der Tibia und Fibula. Gemeinsam bilden die Gelenkflächen von Schien- und Wadenbein die mit Knorpel überzogene Malleolengabel. Neben Muskeln wird das Gelenk durch Bänder stabilisiert und ist von einer Kapsel umschlossen.

Eine Distorsion wiederum beschreibt den Mechanismus, bei welchem eine über das physiologische Maß hinausgehende Krafteinwirkung auf ein Gelenk erfolgt, wobei die Bänder schmerzhaft überstrapaziert werden. Dies kann in einer Ruptur resultieren.

 

1. Ursache Sprunggelenksdistorsion:

Die Probleme sind relativ oft traumatisch. Oft entstehen OSG-Distorsion beim Sport. Hier sind an erster Stelle die Basketball-, Fußball- und Volleyballsportler zu nennen. Eine Vielzahl an Sportlern haben schon ein Verrenkungsereignis im Sprunggelenk mitgemacht. Meist führt eine Landesituation nach einem Sprung oder ein Gegnerkontakt zur Sprunggelenksverletzung. Aber auch im Alltag treten Sprunggelenksdistorsionen häufig auf. Die Schäden, die dabei entstehen können, sind neben einer Kapselbandzerrung natürlich auch die Zerreißung des Außenbandapparates und schlimmer eine Fraktur des Außenknöchels.

In seltenen Fällen kann es auch dazu kommen, dass das Band zwischen dem Schien- und dem Wadenbein verletzt wird (Syndesmose-Band).

 

2. Sprunggelenksdistorsion Symptome:

Der verletzte Bereich ist druckempfindlich. Das Belasten des Fußes ist lediglich mit Schmerzen möglich. Schwellungen entstehen, meist auch Hämatome (Blutergüsse). Die Untersuchung beim Arzt ist zwingend angeraten.

3. Sprunggelenksdistorsion Therapie:

Neben einer adäquaten Erstversorgung (PECH-Regel) und Behandlung muss man bedenken, wie die Sportler vor weiteren Distorsionen geschützt werden können. Hier kommt ein ganz wichtiger Faktor zum Tragen, nämlich die Unterstützung der sprunggelenksnahen Muskelgruppen, die den Fußaußenrand nach oben ziehen. Diese Muskeln (Peronealmuskulatur) kann man durch Physiotherapie oder durch eine proprio­-Einlagenversorgung, die auf diese Muskelgruppe stimulierend einwirkt, trainieren.

In der Akutphase unmittelbar nach einer OSG-Distorsion sollten Sie die unten empfohlenen Übungen nicht durchführen. Ärztliche Begutachtung und Beratung sowie Entlastung der betroffenen Region sind angesagt. Sprechen Sie den Therapieablauf und die -inhalte zeitlich mit Ihrem Arzt und Therapeuten ab.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

In einer wissenschaftlichen Studie konnte nachgewiesen werden, dass sensomotorische Einlagen über ein muskelstimulierendes Element im Rückfuß, entscheidend zu einem höheren Tonus der sprunggelenkstabilisierenden Muskeln beitragen und gegen Distorsionen eingesetzt werden können. proprio SOLE sorgen für eine aktive Unterstützung der Muskeln auf der Innen- und Außenseite des unteren Sprunggelenkes, die dieses bei Bewegung entscheidend stabilisieren. Über Spots auf der Innen- und Außenseite des Rückfußes wird ein Impuls in die Sehnen der wichtigsten Unterschenkelmuskeln gesetzt, um über eine Reaktion des Nervensystems zu einer schnelleren Muskelreaktion beizutragen. So können sensomotorische Einlagen im Alltag und Sport dazu beigetragen, dass weiteren Verletzungen, die nach einer Erstverletzung wesentlich wahrscheinlicher sind, präventiv entgegengewirkt werden kann.

5. Übungen bei Sprunggelenksdistorsion / OSG-Distorsion:

Bitte halten Sie ggf. Rücksprache mit Ihren Behandlern, welche Übungen für Sie geeignet sind.

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
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3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.