Craniomandibuläre Dysfunktion

Begriffserklärung

Was bedeutet CMD?

CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion. Sie ist eine weit verbreitete Störung des menschlichen Kausystems.

Kurzübersicht:

1. Ursachen
2. Symptome
3. Therapie
4. Sensomotorische Einlagen

1. Wie kommt es zu einer CMD?

Die Ursachen können zahnmedizinischer, orthopädischer, aber auch hormoneller, neurologischer und psychischer Natur sein. Dies zeigt, wie vielfältig die möglichen Risikofaktoren für eine CMD sein können. Daher ist ein interdisziplinäres Zusammenspiel verschiedener Ärzte und Therapeuten angeraten. Immer liegt jedoch eine Verspannung der Kau-, Kopf- und Gesichtsmuskeln vor.

2. CMD Symptome

Strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Kiefergelenkfunktion können auftreten, oft einhergehend mit z.B. Gesichtsschmerzen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schnarchen und Schlafstörungen. Auch Zähneknirschen, Schluckbeschwerden, Nackenverspannungen und Schulterschmerzen können entstehen.

3. CMD Behandlung

CMD kann therapiert werden. CMD-Therapeuten sind meist Zahnärzte und Physiotherapeuten mit CMD-Spezialisierung. Eine zahnärztliche Funktionsdiagnostik ist angeraten, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Sportarten wie Yoga und progressive Muskelrelaxationsübungen machen Sinn, um das körperliche Stressempfinden zu reduzieren, welches oft einen ausschlaggebenden Punkt darstellt.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

Eine Kombination von CMD-Therapie und sensomotorischer Impulsgebung über die Fußsohle mittels proprio SOLE ist in vielen Fällen sinnvoll und nachhaltig. In der Versorgungspraxis konnten in den vergangenen Jahren bereits positive Zusammenhänge zwischen einer Verbesserung des Fußbildes und einer Reizgebung durch sensomotorische Einlagen in Kombination mit einer CMD-Therapie festgestellt werden. (Siehe Fallstudie Schmerzpatienten)