Beschwerden

Patellaspitzensyndrom / Springerknie

Begriffserklärung

Was ist ein Patellaspitzensyndrom (Springerknie)?

Das Patellaspitzensyndrom – im ‚Neudeutschen’ auch Jumpers Knee, also Springerknie genannt – tritt insbesondere bei Sprungsportarten auf. Sportler im Handball, Basketball und auch Hoch- und Dreisprung sind davon betroffen.

1. Patellaspitzensyndrom Ursachen:

Bei jedem Abdruck aus dem Knie heraus werden große Kräfte frei und die entzündliche Stelle macht sich dabei bemerkbar. Manchmal kommt es zu kleinen Mikro­traumen im Bereich der Patella­sehne. Eine solche Verletzung gehört in strikte orthopädische Behandlung.

 

Patellaspitzensyndrom chronisch:

Bei der chronischen, das heißt länger anhaltenden, Überlastung der Patellasehne im Sinne eines chronischen Reizzustandes ist es wichtig, die auslösenden Ursachen zu erkennen. Fehlstellungen, insbesondere aus dem Fuß und dem Kniegelenk selber, kommen dort in die Verantwortung und müssen zwingend behoben werden. Fehlstellungen im Sprunggelenk, die klassische Über- bzw. Unterpronation führen dazu, dass es zu einer aufsteigenden Verkettung der Probleme kommt.

2. Patellaspitzensyndrom Symptome:

Betroffene klagen zumeist über Schmerzen des unteren Pols der Kniescheibe. Wenn man die Kniescheibe abtastet, findet man eine sehr starke Schmerzhaftigkeit am Übergang vom Knochen zum Sehnengewebe und dort kommt es oftmals auch zu einer Schwellung. Der Sportler ist in seiner Bewegung sehr stark eingeschränkt.

3. Patellaspitzensyndrom Behandlung:

Im Rahmen einer konservativen Therapie steht zunächst eine Sportpause im Vordergrund. Eine absolute Knieruhigstellung sollte jedoch stets vermieden werden. Die Umstellung auf schonende Bewegungsabläufe erfolgt in Kombination mit physiotherapeutischen Maßnahmen, die durch eine gezielte Trainingstherapie, welche exzentrisches Krafttraining und propriozeptives Training miteinschließt, ergänzt werden sollte. Der Einsatz von Tapes und Bandagen kann unterstützend erfolgen.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

Ziel der Versorgung mit sensomotorischen Einlagen bei Patellaspitzensydrom ist es, das Gleitlager der Patella in seiner natürlichen Funktion zu unterstützen. Dazu ist es notwendig, zunächst den Fußstatus und das Bewegungsmuster des Patienten / der Patientin zu analysieren. Auf dieser Basis können die fußführenden Elemente der proprio SOLE konstruiert werden. Es gilt, durch muskuläre Aktivierung der langen Fußmuskeln das untere Sprunggelenk zu stabilisiern, Fußinstabilitäten zu vermeiden, das Knie auch in Bewegung in einer möglichst physiologisch neutralen Position einzustellen und somit die Patella zu entlasten. 

5. Übungen bei Patellaspitzensyndrom:

Bitte halten Sie ggf. Rücksprache mit Ihren Behandlern, welche Übungen für Sie geeignet sind.

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
Zur Expertensuche

3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.