Beschwerden

Daumensattelgelenkarthrose (Rizarthrose)

Begriffserklärung

Was ist eine Arthrose im Daumensattelgelenk?

Es liegt ein Abbau des Gelenkknorpels zwischen der Basis des ersten Mittelhandknochens sowie dem großen Vieleckbein vor. Das Daumensattelgelenk liegt anatomisch nahe dem Handgelenk und unter dem Daumengrundgelenk. Es wird aufgrund seiner anatomischen Form als Sattelgelenk bezeichnet. 30 Prozent der Frauen über 50 Jahren Lebensalter leiden unter einer Daumensattelgelenkarthrose.

1. Wie kommt es zu einer Daumensattelgelenksarthrose?

Eine Fehlstellung oder ein (ehemaliger) Sturz können ursächlich sein. Meist liegt eine Verletzung der Seitenbänder des Daumengrundgelenks zugrunde, welche durch ruckartige Bewegungen ausgelöst werden können. Ein Knorpelverschleiß kann angestoßen werden.

2. Welche Symptome können auftreten?

Bemerkbar macht sich eine Daumensattelgelenksarthrose je nach Studium unterschiedlich stark, jedoch stets bei Bewegung und Belastung. Der Daumen kann anschwellen, sich bei fortscheitender Arthrose hinsichtlich seiner Stellung und Ausformung verändern. Oft sind das Zugreifen und Abstützen mit dem Gelenk nicht mehr möglich. Morgensteifigkeiten treten häufig auf.

3. Was tun bei Daumensattelgelenksarthrose?

Im Rahmen der Behandlung einer Daumensattelgelenkarthrose wird viel Wert auf Schonung sowie Entlastung des Gelenks gelegt. Darauf liegt zunächst der Fokus. Dies kann mithilfe einer Daumenschiene unterstützt werden. Häufig werden seitens des Arztes entzündungshemmende Medikamente angeraten.

4. Übungen bei einer Daumensattelgelenksarthrose:

Nach dem Abklingen der Schmerzsymptomatik ist es, stets in Absprache mit dem behandelnden Arzt, wichtig, das Gelenk mehrmals täglich zu mobilisieren, um Gewebsspannungen zu mindern und das volle Bewegungsausmaß des Daumengelenks aufrechtzuerhalten. Bei Übungen sollten keine Schmerzen auftreten.

 

Leichte Zug- und Druckübungen können ausgeführt werden, um den Stoffwechsel im Gelenk anzuregen. Ein- bis zweiminütige Beuge- und Streckbewegungen in langsam kontrollierter Ausführung können durchgeführt werden. Beispielsweise kann der Daumen in die Handfläche gebeugt werden, während die Handfläche in Richtung Decke zeigt. Die Finger schließen die Faust, während die Arme gestreckt werden. Nun kann das Handgelenk mitgebeugt und um bis zu 180° gedreht werden. Auch leichte Griffübungen können durchgeführt werden, wobei hier ein zu großer Kraftaufwand vermieden werden sollte.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

Bei dem Vorliegen einer Arthrose im Daumensattelgelenk haben proprio SOLE keinen aktiven Einfluss.

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
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3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.