Beschwerden

Gangunsicherheit

Begriffserklärung

Was versteht man unter Gangunsicherheit?

Gangunsicherheiten sind eine häufige Begleiterscheinung neurologischer Erkrankungen und können unterschiedliche Ursachen haben. Allen gemeinsam ist, dass das zentrale Nervensystem die Bewegung nicht ausreichend regulieren kann. Weil die Muskeln nicht richtig angesteuert werden, haben viele Betroffene ein unsicheres Gefühl beim Gehen und bleiben mit der Fußspitze hängen.

1. Gangunsicherheit Ursachen:

Gangunsicherheiten sind eine häufige Begleiterscheinung neurologischer Erkrankungen und können unterschiedliche Ursachen haben. Allen gemeinsam ist, dass das zentrale Nervensystem die Bewegung nicht ausreichend regulieren kann. Weil die Muskeln nicht richtig angesteuert werden, haben viele Betroffene ein unsicheres Gefühl beim Gehen und bleiben mit der Fußspitze hängen.

2. Wie äußert sich eine Gangunsicherheit?

Motorische Auffälligkeiten wie unabgestimmte koordinativ-defizitäre Bewegungsabläufe sowie Instabilitäten in wichtigen Gelenksegmenten, die für einen normgerechten Gangprozess entscheidend sind, liegen vor.

3. Therapie:

Nach Diagnostik seitens des Facharztes sollte ein individueller Plan erarbeitet werden, nach welchem die motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten gezielt geschult werden. Hierbei geht es nicht nur ausschließlich um die Verbesserung des Ganges, sondern auch um die Verhinderung einer Verschlechterung, das heißt dem Erhalt des gegebenen Zustandes. Insbesondere im gehobenen Alter kann ein motorisches Training entscheidet im Sinne einer Sturzprophylaxe sein. Die folglich aufgeführten Übungen sollten daher stets fachgerecht angeleitet sein und an das individuelle Niveau des Patienten, insbesondere bei stärker eingeschränkten Personen, angepasst sein.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

Oft können sensomotorische Einlagen helfen, das Gangbild zu stabilisieren, um einem Stolpern entgegenzuwirken. Je nach Krankheitsbild variiert die muskuläre Anregung. proprio SOLE stimulieren über gezielte Spots den Zehenkuppenkontakt. In den Zehenkuppen sitzen - ebenso wie in den Fingerkuppen - viele sensible Rezeptoren, die für die unterbewusste Koordination und Wahrnehmung zuständig sind. Erfolgt  eine Stimulation dieser sogenannten Exterorezeptoren durch einen verbesserten Zehenkuppenkontakt, wirkt sich das oft positiv auf die Gangkoordination aus. So werden verbesserte Spürinformationen vermittelt, die dabei helfen, den Körper besser wahrzunehmen und Gangunsicherheiten zu reduzieren. 

4. Übungen bei Gangunsicherheit:

Bitte halten Sie ggf. Rücksprache mit Ihren Behandlern, welche Übungen für Sie geeignet sind.

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
Zur Expertensuche

3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.