Beschwerden

Senkfuß / ugs. Plattfuß

Begriffserklärung

Was ist ein Senkfuß?

Bei einem Senkfuß (umgangssprachlich in Extremform oft Plattfuß genannt) handelt es sich um den Einbruch des Fußlängsgewölbes, welche durch eine Längsgewölbeabflachung eine deutliche Druckbelastung im inneren Fuß herbeiführt. In der Wissenschaft gibt es Indexwerte, welche dem Arzt, Physiotherapeuten und Orthopädieschuhtechniker helfen, einen Senkfuß von einem Normalfuß abzugrenzen.

1. Senkfuß Ursachen:

Ein Senkfuß kann angeboren sein und individuell anatomisch gegeben sein. Allerdings können die Entstehung und Verstärkung eines Senkfußes auch auf falsches Schuhwerk, eine zu schwache Fußmuskulatur, mangelnde Bewegung oder auf eine Über- bzw. Fehlbelastung zurückgeführt werden.

2. Senkfuß Schmerzen:

Schmerzen treten meist im Fußinnenrand bei Belastung auf. Auch eine Knöchelschwellung kann daraus resultieren.

3. Senkfuß behandeln:

Bei Kindern kann aufgrund der beeinflussbaren Wachstumsphase durch ein Fußmuskel-Übungsprogramm recht gut Einfluss auf das Knochenwachstum und die Fußstellung genommen werden. Daher sind aktive Maßnahmen angeraten. Bei dem Erwachsenen, bei welchem das Skelettwachstum bereits abgeschlossen ist, ist ein Senkfuß häufig vollständig nur durch Hilfsmittel wie orthopädische Einlagen aufzurichten. Dennoch sind Muskelkräftigungsübungen im Zusammenspiel mit einer Versorgung angeraten, um die einwirkenden Kräfte beim Stehen, Gehen und Laufen adäquat abzufedern und langfristig Beschwerden vorzubeugen.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

proprio SOLE basieren auf einem aktiven Ansatz. Gezielte Impulse trainieren die fußgewölbeaufrichtende Muskulatur und tragen dazu bei, das Fußinnengewölbe in seiner dämpfenden Funktion ganz oder teilweise wiederherzustellen. Vor allem der hintere Schienbeinmuskel spielt hier eine herausragende Rolle und wird besonders durch die sensomotorischen Einlagen angeregt. Eine verbesserte Aktivierung dieses Zielmuskels vermindert die Überpronation, das Einknicken des Fußes zur Innenseite und die Fehlbelastung der Knie- und Beinachsen. So können ggf. auch Symptome gelindert werden, die nicht unmittelbar am Fuß spürbar sind. Der Aufrichtung des Fußlängsgewölbes folgt die weniger starke Innenrotation im Unterschenkel und eine achsgerechte Belastung der Kniegelenke. Menisken und Kreuzbänder werden weniger strapaziert. 

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
Zur Expertensuche

3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.