Beschwerden

KISS-Syndrom

Begriffserklärung

KISS-Syndrom

KISS ist die Abkürzung für Kopfgelenk-induzierte-Symmetrie-Störung. Damit wird eine Fehlhaltung im Bereich der Halswirbelsäule bezeichnet. Häufig wird auch synonym der Begriff „Schiefhals” verwandt.

1. KISS-Syndrom Ursachen

Verursacht wird diese Fehlhaltung meistens bei der Geburt. Wenn das Köpfchen durch den engen Geburtskanal der Mutter gepresst wird, ist es sehr starkem Druck ausgesetzt. Außerdem kann es sich auch drehen. Durch den Druck und die Drehbewegungen kann die empfindliche Halswirbelsäule so stark belastet werden, dass es zu den Beschwerden kommt. Auch nach schweren Geburten mit Hilfe einer Saugglocke, bei Zangengeburten und Not­kaiserschnitten kann das KISS-Syndrom auftreten.

 

Bei einem KISS-Syndrom können unter anderem folgende Anzeichen auftreten:

  • Seitliche Abflachung des Kopfes
  • Unruhiger Schlaf bei einseitiger Schlafhaltung
  • Häufiges Schreien und Unruhe wie auch Stillprobleme

2. KISS-Syndrom Symptome

Bei Kindern mit KISS-Syndrom treten häufig folgende Symptome auf: Häufiges Schreien, Berührungsempfindlichkeit, Asymmetrische Haltung, Schluck- und Trinkprobleme, Schlafstörungen, Unruhe.

3. Wie therapiert man ein KISS-Syndrom?

In der Therapie bemüht man sich um das Herstellen der symmetrischen Position der Halswirbelsäule durch einen erfahrenen Arzt bzw. Atlastherapeuten, durch Krankengymnastik und Massagen.

4. Wie helfen sensomotorische Einlagen?

 

Primär kommen beim KISS Syndrom andere Behandlungsformen zur Korrektur der Fehlstellung am Kopfgelenk und in den absteigenden Muskelketten zum Einsatz, die jedoch sinnvoll durch sensomotorische Einlagen zum Ausgleich von Asymmetrien in der aufsteigenden Muskelkette vom Fuß aus ergänzt werden können. Dieses sollte in jedem Fall im interdisziplinären Rahmen mit dem Behandler abgestimmt werden. Bei der Abwägung eines Einsatzes von proprio SOLE  kommt es zunächst darauf an, dass  einer speziellen Untersuchung verifiziert wird, ob es im Fuß- oder Gangbild Auffälligkeiten gibt, die zu muskulären Dysbalancen in der aufsteigenden Muskelkette führen. Ist dies der Fall, können entsprechende Dysbalancen im Bereich der unteren Extremitäten mit Hilfe von propio SOLE aktiv ausgeglichen werden und zu einer veränderten Beckenposition und Beckenführung beitragen.

Mögliche Wahrnehmungsdefizite der betroffenen Patienten werden ebenso berücksichtigt, denn proprio SOLE gewährleistet einen verbesserten Zehenkuppenkontakt. Viele sensible Rezeptoren in diesem hochsensoblen Hautareal steuern  die unterbewusste Koordination und Wahrnehmung. Erfolgt  eine Stimulation dieser sogenannten Exterorezeptoren, wirkt sich das oft positiv auf die Körpereigenwahrnehmung und Koordination aus. 

Ganz einfach in 4 Schritten

Der Weg zu Ihrer Einlage

1. Rezept vom Arzt

Ihr Arzt stellt ein Rezept aus oder Ihr Physiotherapeut empfehlt Ihnen das Tragen von sensomotorischen Einlagen.

2. Experte finden

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem proprio-zertifizierten Orthopädiegeschäft.
Zur Expertensuche

3. Analyse durchführen

Damit Ihre sensomotorischen Einlagen optimal wirken, durchlaufen Sie mit uns dem proprio-Check.

4. Los geht’s

Sie erhalten Ihre nach Maß gefertigte Einlage, passend zu Ihrem Lieblingsschuh. Dann können Sie loslaufen.